Geheimnisvolles Marokko

Berge, Wüste, Meer, Medinas, und Momente wie aus 1001 Nacht.

Ganz viel Vorfreude auf Nordafrika. Weil es für uns etwas völlig neues war – auf Land und Leute – die Mentalität der Einwohner – eine für uns fremde Religion – wie sieht die Lanschaft aus? Essen und Trinken – wie werden wir aufgenommen?

Nun unsere Reise startete wie fast alle Besucher nach Ankunft der Fähre in Tanger. Wir kamen am Mittag bei herrlich warmen Temperaturen an und machten uns gleich weiter auf den Weg zu einem Campingplatz im Süden der Stadt.

Am nächsten Tag gleich auf den Markt in. Frauen die sitzend am Strassenrand ihre Früchte und Gemüse verkaufen. Männer die uns anstarren. Geschlachtete Tiere, Fleisch und anderes Verderbliches ohne Kühlung. Schlechter Geruch in den Gassen – nicht sehr einladend – oder einfach nur gewöhnungsbedürftig.

Wir fuhren weiter südwärts und sahen andere Märkte und Medinas die schöner nicht hätten sein können. Gewürze in allen Farben und Formen.

In Rabat bestaunten wir den prächtigen Königspalast und in Marakesch die weitläufige Medina in welcher man sich herrlich verlaufen kann. Unvergesslich auch das bunte Treiben der Gaukler auf dem lebendigen Platz Djemaa el Fna.

Ein Stop in Essaouira, der geschäftigen Stadt am Meer war besonders schön. Nach dem Besuch von Agadir wollten wir nach Süden in die Wüste fahren. Die heissen Temperaturen zwangen uns aber in Guelmin umzukehren. Nach Norden ging es über endlose Strassen und öden Landschaften auf heissem Asphalt und noch heisserer Luft nach Quarzazate. Auf der eindrücklichen Fahrt entlang dem Atlasgebirge zeigen sich viele einzigartige Berberdörfer – manchmal farblich so mit der Natur verschmolzen, dass man sie nur dank Satelitenschüsseln auf den Hausdächern erkennen kann.

Ebenso beeindruckend sind die vielen Gegensätze die das Land zu bieten hat. Die farbenfrohen grossen Metropolen zu den lehmfarbenen Dörfer in den Bergen. Der prunkvolle Reichtum zu der erbitterlichen Armut.

Natürlich sind auch wir zweimal auf einen Teppichhändler «reingefallen» und natürlich haben auch wir Fake-Safran gekauft. Irgendwie gehört das einfach zu einem Marokkobesuch.

Wir durften die Grosszügigkeit der einheimischen Bevölkerung erleben, dies obwohl ihnen zu dieser Zeit der Ramadan das Essen und Trinken währen dem Tag verbot.

Den Ausflug in die Wüste werden wir bei der nächsten Marokkoreise nachholen. Dann aber in den Monaten Januar oder Februar wenn die Temperaturen für uns erträglich sind.

Bleibt gespannt

zu den Fotos der Marokkoreise