Fotogene Industrieruinen in geschichtsträchtiger Mine
Mina de São Domingos ist ein historischer Bergbauort im Südosten des Alentejo (Südportugal) an der Strasse 265 zwischen Mértola und Serpa. Das Bergbaugebiet liegt im iberischen Pyritgürtel und war schon in der Antike ein begehrter Ort für die Gewinnung von Mineralien im klassischen Tagebau. Die Miene war bis in die 1930er Jahre mit über 3000 Arbeitern der grösste Bergbaubetrieb in ganz Portugal. Im Jahre 1966 wurde dann die Miene endgültig geschlossen. Dies jedoch ohne jegliche Sanierung der imensen Umweltschäden und Grundwasserverschmutzung. In der Zwischenzeit wurden nun aber viele Milionen Euro investiert um die Schäden an der Natur zu beheben und das Gebiet touristisch zu nutzen.
Über einen markierten Rundweg kann man das riesige Gebiet zu Fuss oder mit dem Mountaibike erkunden. Auch führt eine gut befahrbare Schotterpiste ca 2 km bis zu den eindrücklichen und pitoresken Industrieruinen wie Hochöfen, Verladestationen und Lockschuppen. Am Dorfrand findet sich eine Abzweigung zu der mit Wasser gefüllten Abbaugrube. Die Wände der tiefen Grube leuchten je nach Sonnenstand in allen möglichen Farben von rot, gelb, ocker bis rostbraun grau und schwarz. Viele Informationstafeln geben Auskunft über die Geschichte der Mine.
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